Bürger fahren für Bürger: Das Konzept ist für Ladelund und die Nachbargemeinden in den vergangenen Wochen voll aufgegangen.
Die Fahrgastzahlen sind viel höher als ursprünglich erwartet und so konnte am 33. Fahrtag bereits der 1000. Fahrgast begrüßt werden. Der Fahrer Armin Fliegauf überreichte der Ladelunderin Meta Hoffmann gleich auf ihrer 1. Fahrt mit dem BürgerBus ein Präsent. Im Juli fuhren im Schnitt 28 Fahrgäste am Tag mit und im August bisher durchschnittlich 33. Der Tagesrekord liegt bei 47.
Der Altersdurchschnitt der Fahrgäste ist auch nicht, wie ursprünglich angenommen, im Bereich 60 Jahre festzulegen. Oft sind deutlich jüngere Fahrgäste anzutreffen. Jugendliche und Kinder mit ihren Müttern oder Vätern nutzen wie die Senioren den Bus. Die hohen Fahrgastzahlen sind den Bürgern allerdings nicht aufgefallen, denn einige Strecken werden nicht so häufig genutzt, dafür reicht auf anderen Strecken das Angebot an Sitzplätzen manchmal nicht aus und es muss dann zusätzlich eine Beförderung organisiert werden, da der Bus nicht mehr als 8 Fahrgäste mitnehmen darf.
Der Vereinsvorstand weiß genauestens über die Fahrgastzahlen Bescheid, da die Fahrer alle Ein- und Ausstiege notieren. Spitzenreiter der Fahrgaststatistik ist die Haltestelle ZOB in Leck, an der sehr oft auch die Anbindung an die Schnellbusse nach Niebüll und Leck genutzt wird.
Auf der Grundlage dieser Haltestellenstatistik beginnt der Vereinsvorstand in Zusammenarbeit mit den Fahrerinnen und Fahrern zurzeit mit der Vorbereitung des nächsten Fahrplans. Durch die Erfahrungen der letzten Wochen kann noch mehr auf die Bedürfnisse der Bürger eingegangen und der Bus möglichst gleichmäßig ausgelastet werden.
Viel Lob gab es bisher aus der Bevölkerung für den Verein. Die Begeisterung der Bürger zeigt sich auch in den Mitgliedszahlen. Mittlerweile sind es 143. Der Verein wartet gespannt, wann das 200. Mitglied begrüßt werden kann, das dann auch entsprechend gefeiert werden soll!
Auch die Fahrerinnen und Fahrer sind sehr zufrieden und dass die Fahrgäste mit ihren Fahrern zufrieden sind, beweisen viele nette Worte und der schon gut gefüllte Trinkgeldbus.